Samstag, Februar 11, 2006

Aufsichtsrat Ude rät Wildmoser zum Schweigen

München (dpa) - Christian Ude, Aufsichtsrat beim Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München, hat den früheren Vereinspräsidenten Karl-Heinz Wildmoser zum Ende der öffentlichen Stellungnahmen aufgefordert.


Wildmoser solle schweigen, sagte Ude in einem Interview der Münchner «Abendzeitung». Wildmoser habe finanzielle Altlasten hinterlassen, «die sein Nachfolger erfüllen hat müssen. Er (Wildmoser) wäre gut beraten, wenn er nicht die Ausleuchtung seiner Hinterlassenschaft erzwingen würde.»
Auslöser für die Äußerungen des Münchner Oberbürgermeisters Ude ist ein öffentlich ausgetragener Konflikt zwischen Wildmoser und Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß. Der Bayern-Manager hatte Wildmoser vorgeworfen, den Verein «fast insolvent» hinterlassen zu haben. Der Ex-«Löwen»-Chef drohte ihm daraufhin mit rechtlichen Schritten.
Die finanzielle Lage des TSV 1860 München, der in der 2. Liga im Rennen um einen Aufstiegsplatz ins Hintertreffen geraten ist, bezeichnete Ude «als finanziell eng». Trotz der sportlich durchwachsenen Situation glaubt Ude weiter an die Rückkehr in die Bundesliga. «Wir setzen weiter auf den Aufstieg», sagte er.

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